Stadtterrassen Krefeld (20/21)

Auf dem Gelände des ehemaligen Südbahnhofs entsteht mit der Stadtterrasse Krefeld ein Baustein für die Krefelder Promenade, die mittelfristig entlang der Bahnstrecke Duisburg-Mönchengladbach eine durchgehende Rad- und Fußverbindung durch das Stadtgebiet von Krefeld schaffen wird. Die Fläche ist teilweise unterbaut mit dem Bahnhofsgebäude (ca. 1.250 m²), welches heute als Kulturzentrum genutzt wird. Die zu bearbeitende Fläche befand sich auf der Ebene der Bahntrasse ca. fünf Meter über dem angrenzenden Straßenland und verfügte über keine befahrbare Zufahrt. Zu Beginn der Baumaßnahme wurde das Gelände zur Bahn mit einem 1,6 m hohen Stabgitterzaun eingezäunt. Ein Teil des alten Bahnsteigs wurde abgebrochen und mit anderem auf dem Gelände gelagerten Schutt entsorgt.

Der im Laufe des letzten Jahres wieder aufgelaufene Aufwuchs wurde bis auf die Bäume und den vorhandenen Sommerflieder entfernt. Aufgrund des Schadstoffgehalts wurde in dem Grünbereich rund um den geplanten Spielplatz die obere Bodenschicht zum Teil abgetragen und mit unbedenklichem Material in einer Höhe von mindestens 30 cm überdeckt. Der Wurzelbereich wurde mit luftdurchlässigem Substrat überdeckt. Aufgrund des schadstoffhaltigen Bodens durfte das auf den neuen Belagsflächen anfallende Niederschlagswasser nicht versickert werden. In der Verlängerung des Bahnsteigs entstanden zwei Aufenthaltsinseln aus Betonfertigteilen. Der "lange Tisch" und die "Sitzpodeste" Zur Bahn hin wurde ein weiteres Teilstück der Krefelder Promenade gebaut. Aufgrund der erschwerten Logistik wurde der spätere 4 Meter breite Radweg mit einem anthrazitfarbenen Betonpflaster statt mit Asphalt befestigt. Ein 50 cm breiter Schotterstreifen trennt den späteren Radweg von dem Weg für Fußgänger, der mit einer wassergebundenen Decke hergestellt wurde.

Als wassergebundene Decke wird auch ein Weg entlang der Mauer zur Gladbacher Straße und der Saumstraße geführt. Die Fläche der WGD umfasst ca. 1.200 m². Die Einfassung des Belages erfolgte mit einer 5 mm starken Stahlkante. Zwischen der Promenade und der Bahntrasse wurden 13 Scharlachkirschen gepflanzt. An dem langen Tisch und zwischen den Sitzpodesten wurden jeweils mehrstämmige Kupferfelsenbirnen gesetzt. In Richtung der Saumstraße wurden Bergahörner und mehrstämmige Birken gepflanzt, um dort wieder den Charakter eines Wäldchens zu schaffen.

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